Anschläge in Brüssel: Ein Alptraum mit Ankündigung
Die Menschen in Brüssel haben seit langem befürchtet, was ihnen nun widerfahren ist. Unvorbereitet getroffen scheinen nur die belgischen Sicherheitsbehörden zu sein. Beobachtungen von BZ-Korrespondentin Daniela Weingärtner.
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Die meisten Brüsseler sind auf dem Weg zur Arbeit, als sie kurz nach acht Uhr morgens die Nachricht von einem Selbstmordattentat in der Abflughalle des städtischen Flughafens Zaventem erreicht. Eine Stunde später, um neun Uhr elf, wird der mittlere Wagen einer U-Bahn in die Luft gesprengt, als sie die Metrostation Maelbeek verlassen will. Das ist die Station, die Mitarbeiter und Besucher der europäischen Institutionen wie die EU-Kommission benutzen, wenn sie im Europaviertel zu tun haben.
Das Handynetz bricht zusammen, weil sich viele sofort versichern wollen, dass es ihren Liebsten gut geht. Doch das überwältigende Gefühl bei Augenzeugen und vielen anderen Menschen in Brüssel ist nicht etwa Entsetzen, sondern eine sich entladende Spannung: ...