Arbeit für 48 Stunden, Lohn für 38,5
DRK und Verdi im Tarifstreit / Freiburgs DRK-Geschäftsführer: Nur Qualität könnte noch reduziert werden / Arbeitszeit ist nicht gleich Arbeitszeit.
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FREIBURG. Wenn Patrick Veronese und Klaus da Silva in Freiburg ausrücken, dann muss es schnell gehen. In 15 Minuten sollen sie beim Patienten sein. Das ist die Vorgabe. Meist schaffen sie es in sechs oder sieben Minuten. Nachtarbeit ist für die beiden Rettungsassistenten normal. Bald sollen sie länger arbeiten, unterm Strich für weniger Geld, wenn es nach den Vorstellungen ihres Arbeitgebers, des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), geht. Aktuell läuft in Berlin das Schlichtungsverfahren der Gewerkschaft Verdi mit dem DRK um einen neuen Tarifabschluss.
Um 17:42 Uhr ruft der erste Einsatz in der 14-Stunden-Schicht: Ein Betrunkener liegt in der Opfinger Straße im Regen. Blaulicht und Martinshorn an, sechs Minuten später sind Patrick Veronese und Klaus da Silva bei ihm. "Schon wieder", seufzt Veronese. Der Patient sei Stammgast, ständig betrunken, ...