Arbeitgeberverband

Arbeitgeberverband Region Basel sieht stabile wirtschaftliche Lage

In der Region Basel zeigt die Umfrage 2025 des Arbeitgeberverbands kaum Veränderungen im Geschäftsklima. Fachkräftemangel und politische Unsicherheiten bleiben dennoch zentrale Herausforderungen.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Die Arbeitnehmer der Region Basel arbe...iter bei seiner Tätigkeit (Symbolbild)  | Foto: Novartis
Die Arbeitnehmer der Region Basel arbeiten in einem stabilen unternehmerischen Umfeld. Hier ein Mitarbeiter bei seiner Tätigkeit (Symbolbild) Foto: Novartis

Der Arbeitgeberverband Region Basel hat zum neunten Mal in 16 Jahren seine Mitgliedsfirmen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die wirtschaftliche Lage von den Unternehmen insgesamt als stabil eingeschätzt wird. Sowohl die Beschäftigung als auch die Geschäftslage hätten sich im Vergleich zur Befragung vor zwei Jahren nur leicht verändert, teilt der Arbeitgeberverband mit.

An der Umfrage nahmen 83 Betriebe aus der gesamten Region Basel teil. Die Durchführung und Auswertung übernahm erneut das Center for International Economics and Business CIEB der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel. Die wichtigsten Erkenntnisse des Arbeitgeberbarometers 2025: Die allgemeine Stimmung werde als stabil eingeschätzt, das allgemeine Geschäftsklima im Vergleich zur letzten Erhebung hat sich insgesamt kaum verändert. Dies zeige sich auch im Geschäftsjahr 2024 bei der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Eine breite Aufhellung des Geschäftsklimas wie vor zwei Jahren lasse sich aus den Prognosen nicht ableiten. Als größte externe Unsicherheitsfaktoren bezeichneten die Unternehmen die internationale politische Lage und die Inflation.

Unsicherheitsfaktoren sind die internationale politische Lage und die Inflation

Zu den wichtigsten Standortfaktoren zählten die Verkehrsanbindung, Infrastrukturkosten und die Zusammenarbeit mit der öffentlichen Verwaltung. Auch das Stauaufkommen, fehlende Parkplätze sowie gesellschaftliche und politische Rahmenbedingungen, wie die Häufigkeit von Demonstrationen in der Basler Innenstadt, wurden erwähnt.

Bei den aktuellen wirtschaftspolitischen Themenfeldern wurden die Stabilität der Lohnnebenkosten sowie eine Reform der Altersvorsorge besonders hervorgehoben. Zudem äußerten die Unternehmen den Wunsch nach einer wirtschaftsfreundlicheren Politik, etwa durch weniger Regulierungen, ein geringerer Reformismus sowie eine Entlastung der Unternehmen.

Im Bereich Personalmanagement sehen die Unternehmen insbesondere bei Fachkräften mit Berufsausbildung Engpässe. Weiterbildungen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie die Integration älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien zentrale Maßnahmen. Die Befragung zeige zudem, dass Homeoffice in vielen Unternehmen etabliert sei, jedoch mehrheitlich nicht als entscheidender Faktor für die Rekrutierung oder als wachsendes Arbeitsmodell eingeschätzt werde.

Zeitungsartikel herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel