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BZ-Interview

Arbeitsagentur-Vorstand: Flüchtlinge werden nicht besser behandelt

Ronny Gert Bürckholdt
  • Mo, 11. April 2016, 14:13 Uhr
    Wirtschaft

     

Die Bemühungen, Flüchtlinge in Arbeit zu bringen, gehen laut Bundesagentur für Arbeit nicht zu Lasten einheimischer Arbeitsloser. Damit es keine verstärkte Konkurrenz um die Hilfe von Arbeitsvermittlern gebe, würden in den Jobcentern bis Jahresende 2800 Mitarbeiter eingestellt.

Michael Telcom aus Eritrea macht ein Praktikum.  | Foto: dpa
Michael Telcom aus Eritrea macht ein Praktikum. Foto: dpa
Die jüngst nach Deutschland Geflüchteten werden auf dem Arbeitsmarkt nur punktuell in Konkurrenz zu Einheimischen treten. Das sagt Detlef Scheele, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit (BA), im Gespräch mit Ronny Gert Bürckholdt. Mehr Wettbewerb werde es vor allem mit gering qualifizierten Menschen geben, die früher eingewandert sind.
BZ: Herr Scheele, gehen die Bemühungen, Flüchtlinge in Arbeit zu bringen, zulasten einheimischer Arbeitsloser?
Scheele: Nein, das tun sie nicht. Es gibt in der Arbeitsmarktpolitik kein einziges Sonderprogramm für Flüchtlinge. Wir wenden uns bei der Arbeitsmarktintegration allen Menschen mit der gleichen Energie zu.
BZ: Ein Vermittler kann sich zur gleichen Zeit nur um einen Menschen kümmern, und die Zahl der Arbeitssuchenden steigt.
Scheele: Deshalb stellen wir Mitarbeiter ein – bis Jahresende ...

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