Archäologie mitten in Freiburg: Nördlich der Altstadt kommt die mittelalterliche Neuburg zu Tage
Benjamin Hamm ist Archäologe aus Leidenschaft. Auf einer Baustelle mitten in Freiburg koordiniert er den Drahtseilakt zwischen Bauvorhaben und Archäologie. Und er erwartet bedeutsame Funde.
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Benjamin Hamm kniet auf der feuchten Erde. Mit einer kleinen Kelle kratzt er eine Reihe Steine frei. Penibel achtet er darauf, keinen der Steine aus dem Boden zu brechen. Nur durch eine hellere Färbung zwischen den Steinen heben sie sich vom Erdreich ab. Stämmig und mit Vollbart, in neongelber Jacke und weißem Bauhelm, unterscheidet sich Hamm auf den ersten Blick kaum von den anderen Bauarbeitern in der Grube. Seine Aufgabe ist dennoch eine ganz andere. Neben ihm zieht ein kleiner roter Bagger eine Erdschicht ab, die nicht viel dicker ist als eine Gymnastikmatte. Hamm schnauft und wechselt seine Position von einem auf das andere Knie. Hinter ihm dröhnen die ...