Armut und Leid gesehen
Arbeitslose Jugendliche aus Lahr haben in Weißrussland ein Ferienlager für Kinder betreut
LAHR "Was wir dort gesehen haben, war erschütternd und ging sehr nahe", sagt die 19-jährige Natalie. Zehn Tage lang beteiligten sich vier Jugendliche im Rahmen des Lehrgangs BeST (Programm für arbeitslose Jugendliche) an einem Sommerlager für Kinder aus der Tschernobyl-Zone. Auch Gertrud Kleis, Mitarbeiterin des Diakonischen Werkes Dienststelle Lahr und Betreuerin der Jugendlichen bei BeST, und Trude Sommer, Vorsitzende des Ältestenkreises der Petrusgemeinde Lahr, waren in Weißrussland mit dabei.
"Viele Kinder kommen nur mit einer alten Zahnbürste und den Kleidern, die sie anhaben ins Sommerlager", sagt Trude Sommer. Die Armut in Weißrussland und vor allem in den noch immer radioaktiv verseuchten Regionen in der Nähe von Tschernobyl ist ...