Am Silvestertag 1869 wurde der Artemistempel in Ephesus wiederentdeckt – heute ist das Museum eine Touristenattraktion
Es klingt: Wer in der Abenddämmerung über das Marmorpflaster der prächtigen Kuretenstraße spaziert, welche unter den Römern die beiden Zentren der einstigen Hafenmetropole Ephesus verband, vernimmt Glöckchen-Gebimmel. Durch die Hügellandschaft tollen Zicklein, und die arkadischen jam sessions der Herde gehen ins Ohr. Sonst säumen nur noch Katzen den Weg zu den Hanghäuser genannten Bürgervillen am Nachtigallenberg. Nachdem sich die Busgruppen mit ihrem für Seitensprünge zu eng getaktetem Besichtigungsprogramm entfernt ...