Asylanträge in EU gesunken, Hauptziel ist jetzt Frankreich

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Immer weniger Menschen beantragen in Deutschland Asyl. Zwischen Januar und Juni 2025 gingen die Anträge im Vergleich zum Vorjahr um rund 45 Prozent zurück, wie ein Bericht der EU-Asylagentur zeigt. Auch EU-weit ist ein deutlicher Rückgang zu verzeichnen: Im ersten Halbjahr 2025 wurden 399.000 Anträge gestellt, etwa 25 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. "Das ist das Ergebnis einer konsequenteren Politik der EU", so EU-Migrationskommissar Magnus Brunner.

Deutschland ist dabei nicht mehr Hauptzielland innerhalb der EU. Die meisten Anträge gingen in Frankreich (78.000) und Spanien (77.000) ein, gefolgt von Deutschland (70.000) und Italien (64.000). Der Rückgang in Deutschland hängt vor allem mit den stark gesunkenen Antragszahlen syrischer Staatsbürger seit dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien zusammen. "Über ein Jahrzehnt lang stellten Syrer die größte Gruppe unter den Asylsuchenden in der EU, und Deutschland war das wichtigste Aufnahmeland", teilt die EU-Asylagentur mit. Heute sind Venezolaner die größte Gruppe, die in der EU um Asyl bittet – vor allem in Spanien.
Schlagworte: Magnus Brunner
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