Auf dem Gelände des einstigen Akw Fessenheim sollen nukleare Reststoffe weiterverarbeitet werden. Das plant der Betreiber EDF. Dagegen werden in Frankreich und Deutschland Proteste laut.
Fessenheim ist der Auftakt eines gigantischen Abrissprozesses, den Frankreich in den kommenden Jahrzehnten angehen muss. Ein Dutzend Reaktoren wird nach der Abschaltung des Atomkraftwerks Fessenheim bis 2035 stillgelegt werden. Ziel ist es, den Anteil des Atomstroms am Energiemix zu senken.
In Fessenheim könnte Electricité de France (EDF) nach der Stilllegung des Akw deshalb ein nukleares Reststoffverarbeitungszentrum – die EDF spricht von einem "Technocentre" – bauen. Metall aus stillgelegten Reaktoren soll dort zur Weiterverwertung eingeschmolzen werden.
Hintergrund: Werden in Fessenheim künftig alte Akw-Generatoren aus ganz Europa zerlegt? (März 2019)
Entsteht in Fessenheim die größte nukleare Müllkippe Europas?
Französische Akw-Gegner wollen ...