Auf Biegen und Brechen nach Europa
Die spanischen Afrikaexklaven Ceuta und Melilla sind stark gesichert, aber die Flüchtlinge lassen sich nicht abhalten.
MADRID. Zwei neue Schauplätze des Ansturms verzweifelter Migranten auf die Festung Europa sind ins Zentrum der Öffentlichkeit gerückt: die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla an der marokkanischen Mittelmeerküste. Fünf Schwarzafrikaner kamen gestern beim Versuch ums Leben, den Grenzzaun vor Ceuta zu überwinden.
In den Exklaven ist wie unter einem Brennglas das Drama einer Welt zu besichtigen, die aus Habenichtsen und Wohlhabenden besteht. In Meilla und Ceuta haben sich die Spanier mit schwer gesicherten Grenzanlagen eingeigelt, ...