"Auf einen Marathon einstellen"
BZ-INTERVIEWmit Waltraud Kannen, Leiterin der Sozialstation Südlicher Breisgau, zu Kranken- und Altenpflege in der Pandemie.
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. Beifall klatschen ist ganz leicht, aber den Schritt in den Beruf der Pflege zu machen, den sollen dann doch lieber andere tun. Waltraud Kannen, Leiterin der Sozialstation Südlicher Breisgau, ist es ein großes Anliegen, dass Pflegeberufe sehr viel mehr Achtung erfahren, bieten sie doch die Chance, eine sinnhafte Tätigkeit mit einer Karriere zu verbinden. Wie das möglich ist, wie sie dieses Jahr erlebt hat und warum kleine Wohngruppen die Zukunft sind, erläutert sie im Gespräch mit Rainer Ruther.
BZ: Was hat sich in der Pandemie für Sie und Ihre Mitarbeiterinnen geändert?Kannen: Am Anfang hat man uns beklatscht – aber dann gab es einige Geschäfte bei uns in der Gegend, als da Mitarbeiterinnen mit dem Dienstauto vor der Tür hielten, sie als Pflegefachkraft erkennbar waren und etwas einkaufen wollten, wurden sie dumm angeguckt oder an der Tür bedient. Die Erfahrung haben wir gemacht. Klar fanden viele Leute toll, was die Pflege macht ...