Der 40-jährige Khurelbaatar bestreitet seinen Lebensunterhalt in einer illegalen Goldmine.
In dieser Schale liegt die Hoffnung eines ganzen Volkes. Khurelbaatar dreht und kippt das kleine Gefäß, beguckt es aus verschiedenen Winkeln. Es scheint leer zu sein, was aber nicht zu dem Gesichtsausdruck des Mongolen passt. Im Licht der Sonne zeigt sich, warum der 40-Jährige so diebisch grinst: Gold, fein wie Staub funkelt aus der Schüssel. Es stammt aus der Erde, auf der Khurelbaatar steht.
Im Erdreich der Mongolei schlummern Tausende Tonnen des begehrten ...