Polizei

Auto fährt Laternenpfahl im Weiler Läublinpark um

Am Donnerstagnachmittag kommt ein SUV auf der Hauptstraße in Weil am Rhein von der Fahrbahn ab. Er bricht durch das Geländer des Läublinparks und kippt einen Laternenpfahl um.  

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Das Auto musste von der Feuerwehr geborgen werden.  | Foto: Feuerwehr Weil am Rhein
Das Auto musste von der Feuerwehr geborgen werden. Foto: Feuerwehr Weil am Rhein

Am Donnerstag kurz nach 15 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall am Läublinpark gerufen. Vor Ort zeigte sich laut iner Mitteilung, dass ein Jaguar Land Rover, der auf der Hauptstraße in Richtung Altweil unterwegs war, kurz vor der Kreuzung Römerstraße nach links von der Fahrbahn abgekommen war, durch das Metallgeländer des Parks gestoßen und den dahinterliegenden Laternenpfahl samt Stromkasten gerammt hatte. Der Aufprall war so groß, dass der Laternenpfahl auf die Straße fiel und die Drahtleitung quer über dem Kreuzungsbereich lag.

Ein Fahrer des Fahrzeugs, ein 53 Jahre alter Mann, wurde bei dem Unfall leicht verletzt, ein Kliniktransport war aber nicht erforderlich. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte hatte er das Unfallfahrzeug eigenständig verlassen. Eine Unfallursache ist bisher nicht bekannt.

Zur Bergung des Fahrzeugs musste die Feuerwehr zunächst mehrere Teile des Geländers, die sich unter und um den SUV befanden, mit dem Trennschleifer zerteilen und entfernen. Anschließend wurde das Fahrzeug per Seilwinde des Rüstwagens auf die Straße gezogen und konnte dort von einem angeforderten Abschleppunternehmen aufgeladen werden.

Die Feuerwehr ist zwei Stunden lang im Einsatz

Um den Kreuzungsbereich wieder für den Straßenverkehr befahrbar zu machen, mussten Laternenpfahl und -leitung entfernt werden. Dazu wurde der Stadtelektriker nachgefordert. Dieser setzte die Laterne stromlos und trennte das Kabel der Leitung ab. Anschließend konnte das Drahtseil der Leitung von der Feuerwehr durchtrennt und entfernt werden. Da der Laternenpfahl aus Beton bestand, musste dieser mittels Trennschleifer zerteilt und mit Hilfe der Seilwinde des Rüstwagens von der Straße gezogen werden. Abschließend beseitigte die Feuerwehr noch die Reste des Metallgeländers vom Fundament, da dieses durch den Unfall stark beschädigt war und somit eine Gefahr für Vorbeigehende darstellte. Entsorgt wurden die Beton- und Stahlreste später vom Betriebshof. Nach etwa zwei Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr abgeschlossen. Laut Polizei entstand am Jaguar ein Schaden von 30.000 Euro, an Zaun und Mast von 10.000 Euro.

Während des Einsatzes missachteten immer wieder Fußgänger, Rad- und Autofahrer die Absperrungen und versuchten, die Einsatzstelle zu durchqueren. Da dies kein Einzelfall darstellt, ist es der Feuerwehr wichtig, darauf hinzuweisen, da solches Verhalten die Einsatzkräfte und die Personen selbst gefährde. Dank sagt die Wehr den Anliegern, die Wasserflaschen für die Einsatzkräfte vorbeibrachten. Bei solchen Temperaturen wie am Donnerstag waren diese sehr willkommen.

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