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Bad Krozingens Oberbürgermeister Volker Kieber tritt in die CDU ein

Bad Krozingens Oberbürgermeister Volker Kieber ist der CDU beigetreten. "Für eine gute Politik mit Weitsicht", wie er in einer Mitteilung erklärt. Für die Partei sitzt er bereits seit 2014 im Kreistag.  

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Volker Kieber  | Foto: Hubert Gemmert
Volker Kieber Foto: Hubert Gemmert

Deutschland stehe an einem Scheidepunkt, schreibt Volker Kieber in seiner Mitteilung an die Medien. Alle politischen Verwaltungsebenen – von den Kommunen über das Land bis zum Bund – stünden vor großen Herausforderungen. Die international veränderten Rahmenbedingungen, die zunehmende Polarisierung in öffentlichen Diskussionen, die nur schwer anlaufende Wirtschaft und die somit zurückgehenden Steuereinnahmen stellten die Gesamtgesellschaft vor eine schwierige Gemengelage. "Insbesondere den Handlungsspielraum für Investitionen in den Standort Deutschland sehe ich – insbesondere durch bürokratische Hemmnisse – gefährdet", so Kieber. Gerade deshalb brauche es in diesen unsicheren Zeiten eine kluge und vorausschauende Politik, die pragmatisch, vernünftig und realistisch agiere. "Aus diesem Grund informiere ich Sie heute darüber, dass ich der Christlich Demokratischen Union Deutschlands beigetreten bin."

Der Parteieintritt sei ein wohl überlegter Prozess gewesen, "der für mich auch Ergebnis aus mehr als zwei Jahrzehnten politischer Arbeit als Regionalrat im Regionalverband Südlicher Oberrhein und Kreisrat im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald für die CDU gewesen ist". Er habe lange überlegt, ob er diesen Schritt gehen solle, "weil mir bewusst ist, was ein Parteieintritt als öffentliche Person bedeutet". Er sei aber überzeugt davon, "dass es gerade jetzt öffentliche Zeichen für unsere Demokratie und für eine Politik mit Realitätssinn braucht".

Die Mitarbeit in demokratischen Parteien sei in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Farbe bekennen heiße für ihn deshalb nicht, sich ideologisch festzulegen: "Mein Beitritt ändert nichts an meinem Selbstverständnis als Stadtoberhaupt", betont Kieber. Als Oberbürgermeister werde er – wie er es bereits in den vergangenen 21 Jahren getan habe – "weiterhin parteiübergreifend mit allen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger arbeiten und als Brückenbauer kompromissfähige Lösungen für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt erarbeiten".

Schlagworte: Volker Kieber
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