Interview mit Guido Dumarey
BBS-Chef: Standort Herbolzheim ist fürs Massengeschäft zu klein
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Mo, 24. Januar 2011, 20:19 Uhr
Wirtschaft
Guido Dumarey, Chef und Eigentümer des Autozulieferers BBS hat kurz vor Neujahr für einen Paukenschlag gesorgt. BBS beantragte Insolvenz, obwohl im Herbst noch von Millioneninvestitionen die Rede war. Wie soll es weitergehen?
BZ: Herr Dumarey, nach der ersten BBS-Insolvenz 2007 und der Übernahme des Unternehmens durch die von Ihnen damals dominierte Punch-Gruppe wollten Sie den Autoradbauer zu einem rentablen Autozulieferer machen. Jetzt ist die zweite Insolvenz gekommen. Ist Ihnen BBS über den Kopf gewachsen?
Dumarey: Nein. Wir hatten vielmehr mit Entwicklungen zu kämpfen, die beim Kauf des Unternehmens im August 2007 so nicht abzusehen waren. Keiner hatte damals damit gerechnet, dass die Weltwirtschaft wenig ...