Begegnung über Konfliktlinien hinweg
Helmut Reibold erhält für sein beharrliches Eintreten für den Austausch mit Israel und Palästina das Bundesverdienstkreuz.
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EMMENDINGEN. Empathie empfand Helmut Reibold für das junge Land Israel, als er 1963 erstmals dorthin reiste. Ein Land, das intensivsten Anfeindungen widerstand, Ideale verkörperte und aus wenig viel gemacht hatte. Damals wurde gegründet, wofür der mittlerweile 78-Jährige am heutigen Samstag in Stuttgart das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommt: der Aufbau eines lebendigen Austausches zwischen Menschen aus dem Landkreis Emmendingen, Israelis und Palästinensern.
In Mannheim wurde Reibold 1938 geboren. An den Krieg hat er nur noch dunkle Erinnerungen, daran, dass er im Keller saß oder durch Straßen mit brennenden Häusern lief. Als Kriegskind würde er sich nicht bezeichnen, jedoch mögen auch diese Jahre mit dazu beigetragen haben, dass sich in ihm ein ...