Behinderte in Kenia: Versteckt, verlacht, misshandelt
Menschen mit Behinderung gelten nicht viel in Kenia und leben oft in größter Armut. Der blinde Marathonläufer Henry Wanyoike will ihnen Hoffnung machen.
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Jelica Kalanyu starrt in die Luft. Ihr ausgebleichtes Hemd hängt lose an ihr herab, ihr Körper scheint nur noch aus Haut und Knochen zu bestehen. An ihre Brust drückt sie einen Säugling. Jelica Kalanya sieht nicht, dass ihr Kind eine verkrustete Rotznase hat, Fliegen in den Augen und einen ungewaschenen, nackten Po. Sie ist blind. Blind und deprimiert. "Ich würde so gerne meine Kinder spielen sehen und zuschauen, wie sie morgens zur Schule gehen", sagt sie mit schwacher Stimme. "Ich habe gehofft, dass sie es einmal besser haben werden als ich." Aus ihren Worten klingt kaum Hoffnung.
Kalanyu ist 28. Blind ist ...