Vor 75 Jahren endete die fast 900 Tage dauernde Belagerung und Aushungerung von Leningrad durch deutsche Truppen. Hunderttausende Einwohner starben wegen der fehlenden Nahrungsmittel.
Die Lage in der Stadt verschlechterte sich rasant. Die Fabrikarbeiterin Anna Jaschina sagte ihrem ältesten Sohn Anatoli, er solle Katzen fangen. "Ja ja, mache ich", sagte er. Aber als der Zehnjährige sich auf die Jagd machen wollte, gab es keine Katzen mehr. Jaschinas Enkel Nikita Lomagin hat Angaben des Leningrader Innenministeriums NKWD veröffentlicht, nach denen schon im November 1941 alle Katzen in der Stadt aufgegessen waren.
Die Deutschen begnügten sich damit, die Stadt ...