Umbau des alten Kraftwerks
Besser kann es die Natur auch nicht
Ingrid Böhm-Jacob
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Sa, 06. August 2011
Rheinfelden
Umbau des ehemaligen Kraftwerkskanals in ein Fließgewässer macht Fortschritte / Es entsteht ein Vorzeigeprojekt für Ökologie.
RHEINFELDEN. Steine, soweit das Auge reicht. Das ist in diesem Fall 60 Meter breit und 900 Meter lang. Vom einstigen Oberwasserkanal fürs Kraftwerk am deutschen Ufer ist bis auf Staumauerreste nichts mehr zu sehen. Wer von der unteren Kanalstraße die staubige Felswüste mit Geröllhügeln und flachen Kieselhalden betrachtet, hat derzeit Mühe, sich ein ökologisch vorbildliches Aufstiegs- und Fließgewässer dort vorzustellen. Nicht so der Leiter für Ökologie und Werkschutz bei der Energiedienst AG. Jochen Ulrich erkennt die seit Januar geschaffenen Strukturen und ist überzeugt: "Die Leute werden begeistert sein".
Der Fachmann für Umweltfragen beschäftigt sich seit sieben Jahren mit der Projektplanung. Die ökologische Ausgleichsmaßnahme für den Neubau des Wasserkraftwerks wurde mit Behörden, Fischereiverbänden und Vertretern des Umweltschutzes als verpflichtende ökologische Ausgleichsmaßnahme erarbeitet. Rund 200 000 Kubikmeter Stein werden dafür bewegt. Das ist Recycling pur. Was zuvor ...