Während die Preiskurve für herkömmlich erzeugte Milch seit Monaten steil nach oben zeigt, haben Biomilcherzeuger das Nachsehen. Kommt jetzt die Rolle rückwärts – von Bio zurück zu konventionell?
Schwarzwald-Idylle fernab von Milchpreis und Inflation. Foto: Kathrin Blum
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Milchtrinker merken es spätestens an der Supermarktkasse: Ihr liebstes Getränk ist teuer geworden. Auch bei Joghurt, Butter, Käse gab es happige Preisaufschläge. Ein Grund: Die Milchpreise in Deutschland gehen seit Monaten durch die Decke – das gab es lange nicht mehr. Bekamen Bauern im Juni 2021 im Schnitt noch 35,52 Cent je Kilogramm Milch ausgezahlt, so waren es ein Jahr später schon 52,08 Cent. Seither haben die Erzeugerpreise weiter stark angezogen. Im November 2022 erreichten sie nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 60,05 Cent je Kilogramm, aktuellere Werte liegen noch nicht vor. Auch in Baden-Württemberg steigen die Auszahlungspreise seit Monaten.
Der Preisanstieg beschert den Milcherzeugern höhere Umsätze. Zwar sind auch ...
Während die Preiskurve für herkömmlich erzeugte Milch seit Monaten steil nach oben zeigt, haben Biomilcherzeuger das Nachsehen. Kommt jetzt die Rolle rückwärts – von Bio zurück zu konventionell?
