Bis an die Grenzen der Belastbarkeit
Mit dem Weltcup-Auftakt am Freitag in Kuopio beginnt für Schmitt & Co der Olympia-Winter / Nächste Woche in Neustadt.
TITISEE-NEUSTADT. Auf der Erde ist er ein Gefangener seiner Popularität. Frei wie ein Vogel ist Martin Schmitt nur, wenn er den Boden unter den Füßen verliert. Das erklärt, warum der Tannheimer die Flüge im erdnahen Raum ausdehnt wie sonst nur ein polnischer Dachdecker. 27 Weltcupsiege hat er gefeiert, zweimal den Gesamtweltcup gewonnen, jeweils als Doppelweltmeister kehrte er aus Ramsau und Lahti heim - Skispringen ist seit drei Jahren vor allem Schmitt-Springen.
In Neustadt haben sie dem 23-Jährigen mit dem weltgrößten Naturbakken, der Landungen jenseits der 140-Meter-Marke zulässt, ein 7,2 Millionen Mark teures Denkmal gesetzt: Am 1. und 2. Dezember soll die Hochfirstschanze mit zwei Einzelkonkurrenzen vor erhofften 50 000 Zuschauern den ersten Skisprung-Weltcup erleben. Auch wenn der Himmel nicht ...