Bläserhof bot Sträflingen Asyl

Spannender Vortrag über die Propsteien des Klosters St. Blasien.  

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Werner Hagenbach (links) und Refernet Hartmut Potthof  | Foto: OUNAS
Werner Hagenbach (links) und Refernet Hartmut Potthof Foto: OUNAS

WEIL AM RHEIN (ouk). Fast 600 Jahre lang besaß das Kloster Sankt Blasien ausgedehnte Ländereien, die sich zeitweise vom Zuger See in der Schweiz bis nach Stuttgart erstreckten. In seinem Vortrag "Außenämter und Propsteien des Klosters Sankt Blasien" beleuchtete Hartmut Potthoff am Mittwoch im Alten Rathaus Weil, wie das Kloster zu seinen Ländereien kam, wie es seinen Besitz verwaltete und auf diese Weise auch die Region prägte. Eingeladen hatte den Referenten, der im Hauptberuf als Chirurg arbeitet, der Verein für Heimatgeschichte und Volkskunde. Gut 40 Menschen lauschten dem Vortrag.

Ursprünglich bearbeiteten die Mönche von Sankt Blasien getreu der benediktinischen Regel "Bete und arbeite" ihre Ländereien selbst. Doch ab dem zwölften Jahrhundert erhielt ...

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