Blankes Entsetzen beim Betriebsrat
Arbeitnehmervertreter befürchten, dass die Allianz wesentlich mehr Beschäftigte abbaut / Zahl der Kunden soll wieder steigen.
MÜNCHEN. Neun Monate ging die Allianz schwanger mit radikalen Umbauplänen. Nun gebiert der Finanzkonzern die befürchtet schlechte Nachricht. Bundesweit streicht der Konzern bis Ende 2008 mindestens jede zehnte von 72 000 Stellen, das sind fast 7500.
Vor allem betroffen sind die Versicherungsgesellschaften der Allianz, auf die gut zwei Drittel des Kahlschlags entfallen. Aber auch die Tochter Dresdner Bank streicht fast 2500 Arbeitsplätze. Konzernchef Michael Diekmann bezeichnet das ungeachtet steigender Milliardengewinne seines Konzerns als notwendig. "Wir bekennen uns zum Standort Deutschland und zu unserer unternehmerischen ...