Bloß nicht spezialisieren müssen
So mancher Studierende weiß auch am Ende seines Studiums noch nicht, wie es nach dem Examen beruflich weitergeht.
Morten Freidel
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Und was kommt jetzt? Nicht wenige Studentinnen und Studenten, vor allem in den geisteswissenschaftlichen Fächern, stehen am Ende ihres Studiums vor dieser schockierenden Frage, so manchem droht der Fall ins große schwarze Loch. Thomas Notter von der Agentur für Arbeit, die mit dem Career Center der Uni kooperiert, formuliert das Problem so: "Anders als bei den Naturwissenschaften wird man nicht direkt in den Beruf hineingeführt. Oft ist es eine echte Kunst, die richtige Nische zu finden." Aber wie sieht diese Suche konkret aus? Ist sie von vorne herein zum Scheitern verurteilt?
FRÜH AM ZIELDie 26-jährige Lorena Müller (Name von der Redaktion geändert) ist eine kleine, fast zierliche Frau. Doch wenn sie zu reden beginnt, wird aus ihr ein gewaltiges Energiebündel. Mit klaren Worten nennt sie die Dinge beim Namen, erzählt, wie sie dazu gekommen ist, Germanistik zu studieren: "Da wurde am Ende dieser Kompetenztest gemacht, und bei mir blieb alles leer, außer ...