Europa-Park

Breisach hätte mit dem Europa-Park einen völlig anderen Charakter

Wie hätte der Europa-Park wohl ausgesehen, wenn er gemäß den ursprünglichen Planungen in Breisach entstanden wäre? Gut für beide Seiten, dass es letztlich nicht so kam, findet unsere Autorin.  

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Lokalredakteurin Sophia Ungerland  | Foto: Christian Hanner
Lokalredakteurin Sophia Ungerland Foto: Christian Hanner

Eine Achterbahn, die über dem Europaweiher Loopings schlägt? Vielleicht ja eine Seilbahn auf den Eckartsberg für das Panorama oder ein verwunschener Märchenwald entlang der Möhlin? Es gibt viele Vorstellungen, wie sich der Europa-Park entwickelt hätte, wäre er gemäß den ursprünglichen Planungen in Breisach entstanden, nicht in Rust. Vielleicht sind es ja nur Spinnereien, aber spannend sind diese Überlegungen allemal. Franz und Roland Mack hatten für ihren Freizeitpark das Gelände rund um den Europaweiher im Blick, in unmittelbarer Nähe zum Rhein. Wäre dann vielleicht sogar ein binationaler Vergnügungspark entstanden mit Brücke rüber nach Frankreich? Der bürokratische Aufwand wäre vermutlich immens gewesen. Einen gewissen Charme hätte es trotzdem gehabt.

Der Stadt Breisach hätte ein solches Projekt jedenfalls einen völlig anderen Charakter verliehen. Die Schreie von adrenalingefluteten Menschenmengen aus den Fahrgeschäften wären stets in die Straßen der 4000 Jahre alten Stadt herübergeschallt. Das Vereinsleben in Breisach hätte sich nicht im selben Maße entwickeln können und auch der Europa-Park selbst wäre vermutlich niemals so groß geworden, wie das in Rust der Fall gewesen ist. Auch wenn die Vorstellung von prall gefüllten Gemeindekassen durch die Gewerbesteuer in heutigen Zeiten zum Schwärmen anregt – es war vermutlich für beide Seiten gut so, wie es gekommen ist.

Schlagworte: Roland Mack

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