HOCHSCHWARZWALD. Die Milchtüte im Supermarktregal ist derzeit zu billig, um den Landwirten ein existenzsicherndes Einkommen zu bieten. Und daran wird sich nach den Erfahrungen der Milchbauern langfristig nichts ändern, wenn nicht gemeinsam gegengesteuert wird. Mit einem Mahnfeuer auf dem 1134 Meter hohen Fahrenberg in Breitnau machen am Samstag, 26. September, Milchbauern aus Breitnau, St. Märgen, St. Peter und Titisee-Neustadt auf ihre schwierige wirtschaftliche Situation aufmerksam. Unter dem Motto: "D’ Schwarzwald brennt" wollen die Landwirte über die ihrer Meinung nach zu niedrigen Milchpreise informieren.
Die Landwirte sind bereit, auf einen Monatsverdienst zu verzichten. Markus Saier von der Saier/Riesterer GbR in Breitnau (Vogtsjockelhof/Hohwarthof): "Eigentlich sind wir auf diese Einnahmen dringend angewiesen. Aber es geht nicht anders." Zwei Drittel der 40 Milchviehbetriebe in Breitnau – jeder von ihnen produziert im Durchschnitt täglich 600 ...