Bürgermeister im Breisgau
Chancen der Tiefengeothermie sollen ergebnisoffen geprüft werden

Von Manfred Frietsch, Andrea Gallien & Sebastian Krüger
Fr, 13. November 2020 um 18:42 Uhr
Bürgermeister aus zahlreichen Gemeinden im Breisgau befürworten die Prüfung einer Tiefengeothermie-Nutzung. Die Badenova hatte angekündigt, zunächst Voruntersuchungen beginnen zu wollen.
In einem Dreieck zwischen Breisach, Freiburg und Müllheim möchte der Energieversorger Badenova prüfen, ob sich die Nutzung von Tiefengeothermie, also von Wärme aus dem Erdinneren, und der Bau von Erdwärme-Heizkraftwerken lohnen könnten (die BZ berichtete). Über das Vorhaben hat die Badenova 19 Gemeinden informiert, darunter Ehrenkirchen, Schallstadt, Ebringen und Pfaffenweiler, March,Merdingen, Umkirch, Gottenheim und Gundelfingen. Noch 2020 soll es online Infoveranstaltungen für Bürger und Räte geben. Wie kommt die Idee in den Gemeinden an?
In Ehrenkirchen sagt Bürgermeister Thomas Breig: "Geothermie ist grundsätzlich eine tolle Sache". Er nutze sie privat und mache sehr gute Erfahrungen. Wenn die Badenova fündig werde, die Rahmenbedingungen stimmten und die Genehmigungsverfahren durchlaufen seien, könnten Gemeinde und Bürger von einer CO2-freien Wasserversorgung profitieren. In erster Linie gehe es darum, die Stadt Freiburg zu versorgen, so Breig. Ehrenkirchen sei eine Art "Kollateralnutzer". Er geht davon aus, dass die Badenova mehrere strategisch günstige Standorte auf dem freien Feld zwischen Gemeinden suchen werde. "Man muss sich dem Thema stellen, es besteht die Chance, vielleicht bis in 30 Jahren ein größeres ...
In Ehrenkirchen sagt Bürgermeister Thomas Breig: "Geothermie ist grundsätzlich eine tolle Sache". Er nutze sie privat und mache sehr gute Erfahrungen. Wenn die Badenova fündig werde, die Rahmenbedingungen stimmten und die Genehmigungsverfahren durchlaufen seien, könnten Gemeinde und Bürger von einer CO2-freien Wasserversorgung profitieren. In erster Linie gehe es darum, die Stadt Freiburg zu versorgen, so Breig. Ehrenkirchen sei eine Art "Kollateralnutzer". Er geht davon aus, dass die Badenova mehrere strategisch günstige Standorte auf dem freien Feld zwischen Gemeinden suchen werde. "Man muss sich dem Thema stellen, es besteht die Chance, vielleicht bis in 30 Jahren ein größeres ...