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Erklär’s mir

Computerspiele sind schön – aber gefährlich?

René Zipperlen
  • Mi, 29. April 2020, 13:54 Uhr
    Erklär's mir

     

Derzeit haben viele Kinder Streit zuhause: Die Schule ist dicht, Sport und Musik fallen aus, die Freundinnen darf man auch nicht besuchen.

Computerspiele machen Spaß, aber zu viel davon ist auch nicht gut.  | Foto: Z1005 Waltraud Grubitzsch
Computerspiele machen Spaß, aber zu viel davon ist auch nicht gut. Foto: Z1005 Waltraud Grubitzsch
Es ist also endlich mal viel Zeit, im Lieblingsspiel das vertrackte nächste Level oder den Highscore von Frodi41 zu packen. Dabei verfliegt die Zeit, und es kann einem gemein vorkommen, wenn die Eltern finden, drei Stunden seien genug. Oder fünf oder eine, je nachdem. Denn Erwachsene sind sich nicht einig, was sie von Computerspielen halten sollen. Nur dass zu langes Spielen nicht gut ist, finden fast alle. Und dass manche Spiele schlechter sind als andere. Es gibt sogar Leute, die sagen: Wer in einem Spiel um sich ballert, macht das irgendwann vielleicht auch im echten Leben. Das glauben viele Experten zwar nicht. Aber Spiele am PC oder auf der Konsole können süchtig machen. Wie vieles andere, das Spaß macht oder schmeckt. Und dann wird es kritisch. Man kann sich selbst testen: Habe ich weniger Lust, Leute zu treffen? Rauszugehen? Sport oder Musik zu machen? Bin ich gereizt und hibbelig, weil ich immer an der gleichen Stelle aus der Kurve fliege? Kann ich kaum an etwas anderes denken? Geht mein Taschengeld für Skills drauf? Dann kannst du auch mal deinen Eltern trauen, wenn sie meinen, dass es zu viel ist: Die meisten sind nämlich selbst mit Games aufgewachsen und wissen, was ihr durchmacht.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 29. April 2020: PDF-Version herunterladen

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