"Darf nie mehr passieren"

LEUTE IN DER STADT: DDR-Zeitzeugin Kerstin Kuzia erzählte am DFG aus ihrer Kindheit und Jugend.  

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Handschellen für Kinderarme, Knebel, Akten  und mehr brachte Kerstin Kuzia mit.  | Foto: ingo schneider
Handschellen für Kinderarme, Knebel, Akten und mehr brachte Kerstin Kuzia mit. Foto: ingo schneider

Manchmal ringt sie noch heute nach Worten. Was Kerstin Kuzia als Jugendliche erlebt hat, ist so grausam, dass viele aus Schamgefühl schweigen würden. Die engagierte Frau aus Berlin dreht den Spieß aber um: Als Zeitzeugin arbeitet sie ihre Gefangenschaft in DDR-Kinderheimen auf, indem sie mit Jugendlichen darüber spricht – so wie jetzt in Freiburg, als sie auf Einladung des deutsch-französischen Gymnasiums (DFG) mit einer 9. Klasse sprach.

Auf dem Tisch liegen die Utensilien des Unrechts: mehrere Akten, ein großer Schlüsselbund, ein Knebel, zwei Schlagstöcke und ein Paar "Kinderhandschellen", die sich auch kleinen Armen perfekt anpassen. Es sind Erinnerungen an die ...

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