Das Breisacher Stephansmünster unter Beschuss: Eine Ruine und fast gesprengt
Das Breisacher Münster war 1945 das Ziel alliierter Soldaten, denn dort hatte die Wehrmacht Stellung bezogen. Viele Kunstwerke waren damals aber längst in Sicherheit.
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Das Foto vom brennenden Münsterberg erschien in der New York Times. Der Breisacher Fritz Schanno las den Zeitungsbericht in US-Kriegsgefangenschaft. Später wurde er Bürgermeister in Breisach. Foto: Stadtarchiv
Die einst so prächtige Festungsstadt Breisach versank im September 1793 unter dem vier Tage dauernden Artilleriefeuer der französischen Revolutionstruppen. Die Vernichtung der Stadt auf dem Berg ging als Stadtverbrennung in die Geschichtsbücher ein. Das St.Stephansmünster hielt zwar stand, war aber verwundet. Rund 150 Jahre später versank das wiederaufgebaute Breisach in der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges: Der deutsche Brückenkopf Breisach war das Ziel alliierter Truppen und wurde zu rund 85 Prozent zerstört. Das Breisacher Stephansmünster wurde von Alliierten und Deutschen nicht geschont – und es fehlte nicht viel, da wäre seine Ruine gänzlich abgerissen worden.
Der Reihe nach: Im Juni 1940 griff die ...