Ausstellung
Das Dreiländermuseum erweitert das Programm im Herbst
Das Dreiländermuseum in Lörrach verlängert bestehende Ausstellungen und ergänzt das Programm im Herbst. Ein Überblick.
Do, 9. Okt 2025, 15:38 Uhr
Lörrach
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Das Dreiländermuseum Lörrach bietet im Herbst ein erweitertes Programm mit neuen Veranstaltungen und verlängerten Ausstellungen. Den Auftakt bildet am Samstag, 11. Oktober, von 10 bis 16 Uhr, eine offene Tagung des Netzwerks Geschichtsvereine am Oberrhein in Basel. Unter dem Titel "Basel – Leben, Arbeit und Mobilität im Dreiland" beleuchten Fachleute wie André Salvisberg, Professor Raymond Woesner, Nicholas Schaffner, Robert Neisen und Helmut Bauckner die Bedeutung der Stadt für die gesamte Region. Die Tagung findet im Hörsaal der Alten Universität Basel statt (Rheinsprung 9–11).
Die große Sonderausstellung "Elsass/Alsace 1940–1945" erfreut sich seit ihrer Eröffnung einer außergewöhnlich starken Resonanz. Über 4000 Besucherinnen und Besucher aus dem gesamten Dreiländereck haben sie in den ersten acht Wochen gesehen, teilt das Dreiländermuseum mit. Aufgrund des großen Interesses erweitert das Museum nun das Rahmenprogramm um mehrere zusätzliche Veranstaltungen, die historische Themen der Ausstellung vertiefen und Bezüge zur Gegenwart herstellen.
Am Dienstag, 21. Oktober, findet um 18 Uhr im Rahmen der Reihe Zukunftsgespräche eine Podiumsdiskussion zur "medialen Revolution" statt. Dabei geht es um den Einsatz moderner Medien wie Film und Plakatkunst im NS-Regime und um die Frage, welche Chancen und Risiken neue mediale Entwicklungen heute bergen. Der Freiburger Historiker Bernd Hainmüller beleuchtet am Dienstag, 28. Oktober, um 18 Uhr, in seinem Vortrag "Die poche de Colmar und das Ende der NS-Herrschaft im Elsass" die letzten Kriegsmonate und das Ringen um die Befreiung der Region.
Am Donnerstag, 30. Oktober, lädt das Museum um 15.30 Uhr schließlich zum Erzählcafé "Elsass 1940–45" ein. Besucherinnen und Besucher können dabei eigene Erinnerungen oder überlieferte Geschichten zur Zeit des Zweiten Weltkriegs im Elsass teilen und miteinander ins Gespräch kommen.
Im Hebelsaal wird die Ausstellung "Hermann Daur – ein moderner Blick", die ursprünglich zeitgleich mit der Elsass-Schau am 23. November geendet hätte, bis zum 25. Januar 2026 verlängert. Ergänzend ist im Ibenthaler-Haus weiterhin die Ausstellung "Die Landschaft nach Hermann Daur" zu sehen. Am Sonntag, 23. November, findet um 11.30 Uhr eine Doppelführung durch beide Ausstellungen mit der Kunsthistorikerin Jeanette Gutmann und dem Stiftungsratsvorsitzenden der Ibenthaler-Stiftung, Andreas Obrecht, statt.
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen und Führungen sind auf der Website des Museums unter www.dreilaendermuseum.eu