Die kanarische Insel El Hierro kann ihren Strombedarf zu einhundert Prozent aus Wind- und Wasserkraft decken – künftig soll der Fuhrpark komplett elektrisch sein.
Zerstörungen durch Naturgewalten gelten nicht unbedingt als gutes Omen. Auch Cristina Morales stutzt zuerst, als sie auf dem Parkplatz neben dem Vulkankrater die vom Sturm aus dem Boden gerissene Werbetafel sieht, auf der den Bewohnern und Besuchern der kanarischen Insel El Hierro eigentlich die Vorzüge der Windenergie erläutert werden sollten. "Tja, so was nennt man wohl Ironie", sagt sie, zuckt mit der Schulter und lacht.
Der Wind zerzaust ihr Haar, die Zigarette lässt sich nur mit Mühe anzünden, es bläst momentan mit einer Geschwindigkeit von sieben Metern in der Sekunde – doch das ist ...