"Das Haus soll leben und klingen"
BZ-INTERVIEW mit Lars Frick, der als Fachbereichsleiter Kultur die Musikschule umbauen und für neue Zielgruppen öffnen will.
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LÖRRACH. Die Städtische Musikschule erfindet sich neu. Die innere Neuorganisation, die Ausrichtung auf zusätzliche Zielgruppen, die Erweiterung des pädagogischen Spektrums und vor allem der geplante Umzug in das Bonifatiushaus werden in der Lörracher Bildungs- und Kulturpolitik der nächsten Jahre zentrale Themen sein. Aus Anlass der "Nacht der Klänge", bei der die Musikschule ihr Spektrum zeigt, sprach Willi Adam mit Lars Frick, der in Personalunion den Fachbereich Kultur und die Musikschule leitet.
BZ: Wer ein Instrument lernen will, geht zur Musikschule. Ist doch eigentlich einfach. Was muss man daran ändern?Frick: Im Kern wollen wir daran nichts ändern. Uns geht es eher um die dahinter liegenden Strukturen. Ein Beispiel: Im Augenblick bieten wir Kurse von September bis Juli. Wir bewegen uns dabei in einem starren zeitlichen Konzept, das viele Kunden als unflexibel empfinden. Deshalb müssen wir zusätzliche Angebote entwickeln, die sich nicht an der Dauer eines Schuljahres orientieren.
BZ: Sie sprechen von Kunden. Wen meinen Sie damit?
Frick: Im Augenblick bilden wir hauptsächlich Kinder und Jugendliche aus, die uns verlassen, wenn die Schule abgeschlossen ist. Da ...