"Das ist ein Lernprozess gewesen"
Basler Strafgericht verhandelt die Erdstöße, die das Geothermie-Projekt 2006 auslöste / Angeklagter: Vorwürfe haltlos und absurd.
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BASEL. Die Nutzung der Tiefgeothermie birgt in Basel vergleichsweise hohe seismische Risiken. Das förderte die Analyse der Erdbebenserie 06/07 zu Tage. War dieses Risiko vor drei Jahren mangels exakter Daten so nicht absehbar? Wurde es verdrängt vom Wunsch, eine innovative Technik zu forcieren, oder gar ignoriert? Solche Fragen muss das Basler Strafgericht seit gestern im Verfahren gegen Markus Häring klären. Der 57-jährige Geologe, der für die Projekttechnik zuständig war, ist dort als einziger Verantwortlicher angeklagt wegen Sachbeschädigung und Verursachung einer Überschwemmung.
Deep Heat Mining, die Nutzung der 5000 Meter unter der Erdoberfläche anzutreffenden Hitze zur Stromerzeugung, gilt als ein Hebel, die Energiewirtschaft aus den Fesseln der endlichen und klimabelastenden fossilen Energieträger zu befreien – ein Hoffnungsträger mithin. Der Oberrheingraben bietet zudem geologisch günstigere Voraussetzungen, ...