Umwelt und Natur

Dauerstreit zwischen Förster und Jägern vor dem Ende

Angeknabberte Triebe, abgeschabte Rinde: Förster wollen, dass Jäger mehr Rehe schießen, die Jäger fühlen sich unter Druck gesetzt. Der Dauerstreit zwischen Forst und Jagd könnte jetzt in Friesenheim beendet sein – weil man miteinander redet.  

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Waldbewohner mit großem Hunger: ein Rehbock  | Foto: dpa
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Waldbewohner mit großem Hunger: ein Rehbock Foto: dpa
Förster und Jäger lieben sich nicht oft. Für Erstere wäre ein Wald ohne Rehe das Paradies. Wollen sie ihren Waldbetrieb möglichst wirtschaftlich führen, sind Rehe ganz nüchtern betrachtet Schädlinge. Denn sie knabbern an den frischen Trieben junger Bäume und Böcke malträtieren die Rinde von Ästen und Stämmen mit ihrem Geweih. Für die Jäger wiederum kann es nicht genug Wild im Wald geben. Sie wollen schließlich nicht ewig auf einem zugigen Hochsitz ausharren müssen, bis ihnen irgendwann einmal ein scheues Reh vor die Flinte läuft. Es ist ein Nutzungskonflikt wie aus dem Bilderbuch.
In Friesenheim ist er das letzte Mal bei der Aufstellung ...

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