Dem "Skandal" folgt kein Aufschrei

Am Ende ihres fünften Berufsjahrs arbeiten nur noch 18 Prozent aller Altenpflegekräfte in ihrem erlernten Beruf.  

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"Bei anderen Berufen gäbe es einen Aufschrei", vermutet Thomas Schneider, "wenn nach fünf Jahren nur noch achtzehn Prozent eines Ausbildungsjahrgangs im erlernten Beruf arbeiten." Genau das ist der Fall bei examinierten Altenpflegekräften, wie eine Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung herausfand. Für den stellvertretenden Leiter der Freiburger Caritas-Akademie für Pflegeberufe ist das Ergebnis nichts weniger als "ein Skandal, der den Unterschied zwischen Ausbildung und Wirklichkeit deutlich macht".

Dieses Auseinanderklaffen "zwischen dem, was ich gelernt habe, und dem, was ich in der Praxis tun kann", hat auch Gerlinde Vitt immer wieder mitbekommen. Die ausgebildete Krankenschwester und Mutter eines Sohnes und ...

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