Dem Staat brechen die Einnahmen weg
Dieses Jahr fast 100 Milliarden Euro weniger als geplant / Finanzminister plant keine Kürzungen, neue Schulden und ein Konjunkturpaket.
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BERLIN. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise schränken den finanziellen Spielraum von Bund, Ländern und Kommunen massiv und auf Jahre hinaus ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Steuerschätzung, deren Ergebnisse Finanzminister Olaf Scholz (SPD) vorgestellt hat. Allein dieses Jahr nimmt der Staat annähernd 100 Milliarden Euro weniger ein, als noch im Herbst prognostiziert worden war.
Die öffentliche Hand kann dieses Jahr mit Einnahmen von 717,8 Milliarden Euro rechnen. Verglichen mit der letzten Prognose aus Vor-Corona-Zeiten im November entspricht das einem Minus von 98,6 ...