Kommentar
Der Abiturnote ist nicht zu trauen
In Deutschland machen immer mehr Schüler ein Einser-Abi – das ist schön, aber nicht gerecht. Denn die Zahlen der Einserabiturienten sind über die Bundesländer sehr ungleich verteilt.
Di, 17. Sep 2019, 22:02 Uhr
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Es gibt immer mehr Schüler in Deutschland, die ihr Abitur mit einer Eins vor dem Komma bestehen. In 15 von 16 Bundesländern – nur in Baden-Württemberg nicht – ist der Anteil der Einser-Abiturienten gestiegen. Darüber kann man sich freuen – oder wundern. Die Debatte darüber, die kurz nachdem die "Rheinische Post" ihre Umfragezahlen am Montag veröffentlicht hatte, losbrach (und das nicht zum ersten Mal), zeigt vor allem eins: Der Schulnote ist nicht zu trauen.
Hatte 2008 noch jeder fünfte Absolvent ein Einser-Abi (20,2 Prozent), war es 2018 bereits mehr als jeder vierte (25,8 Prozent). Schlauer sind die Schüler in den ...