BZ-Interview
Der alte und der neue Vorstand über das krisengebeutelte Evangelische Stift
Über das in die Krise geratene Evangelische Stift Freiburg, Betreiber von sieben Alteneinrichtungen, ist in den vergangenen Monaten viel geschrieben worden. Zeitweise war die Auszahlung der Gehälter nicht mehr gesichert. Die Hausbank, die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, zog die Reißleine. Mit einem neuen geschäftsführenden Vorstand soll nun die Existenz langfristig gesichert werden.
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och sind die turbulenten Zeiten nicht vorbei, doch Hartmut von Schöning, ab August neuer Vorstand des in finanzielle Schieflage geratenen Evangelischen Stifts Freiburg, ist dessen von der Rettung und Sanierung überzeugt. Allerdings ist die hoch defizitäre Seniorenwohnanlage St. Urban im Stadtteil Herdern noch immer nicht verkauft. Ein Gespräch mit dem 49-jährigen Hartmut von Schöning und seinem Vorgänger, dem Unternehmensberater Martin Beck, 59, der seit Dezember 2008 als Interimsmanager fungierte.
NBZ: Herr Beck, Sie geben nach knapp acht Monaten den Vorstandsposten des Evangelischen Stifts wieder ab. Hinterlassen Sie nun eine Großbaustelle oder ein bestelltes Feld?Martin Beck: Es ist ein schwieriger Auftrag, bei dem man nicht im schnellen Durchmarsch viele Siege einfahren kann. Einiges habe ich erledigt, einiges nicht. Und ich bin auf neue Themen gestoßen, die nun mein Nachfolger bearbeiten muss.
BZ: Was konnten Sie zum Beispiel nicht vollends klären?
Beck: Das Stift hatte eine schwierige Personalbesetzung auf verschiedenen Leitungsebenen. Da habe ich einiges verändert, sprich: Leute verabschiedet ...