Ichenheim

Der Elektroniker Marcel Held ist Kammer- und Landessieger

Kammersieger in seiner Fachrichtung war Marcel Held schon. Jetzt ist er sogar Landessieger der Elektroniker mit Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik geworden.  

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Hoch hinaus will Marcel Held.  | Foto: Privat
Hoch hinaus will Marcel Held. Foto: Privat
Die Nachricht über seinen Landessieg freut den 21-Jährigen sehr, auch wenn die Auszeichnung ohne den praktischen Wettbewerb zustande gekommen ist, den es bislang dafür immer gab.Wieder einmal ist Corona der Grund. "Es gab keine praktische Prüfung dafür wie bisher, nur die Noten wurden verglichen", erklärt Held. Sei’s drum. Der junge Mann hat längst andere Ziele im Visier und im September das duale Studium der Wirtschaftsinformatik in Karlsruhe begonnen. "Mit meiner praktischen Ausbildung und mit diesem Studium kann ich überall hingehen und bin breit aufgestellt. Mein Ziel ist, irgendwann eine Führungsposition in einem Unternehmen zu haben. Aber es war mir auch wichtig, die Arbeit von der Pike auf kennenzulernen", äußert er klare Vorstellungen von seinem beruflichen Weg.

Marcel Held ist in Ichenheim aufgewachsen, hat die Realschule besucht, dann die Fachhochschulreife in Offenburg erlangt und beim Überlandwerk Mittelbaden, der Netzgesellschaft des Elektrizitätswerks Mittelbaden, die Ausbildung zum Elektroniker gemacht. Über diese dreieinhalb Jahre Ausbildung findet der junge Mann nur lobende Worte: "Das war die beste Entscheidung, das war eine sehr gute Zeit für mich." Nicht nur fachlich habe er viel gelernt. Der Betrieb habe auch stets Wert auf die soziale und menschliche Seite gelegt: "Ich habe es dem E-Werk zu verdanken, dass ich jetzt da bin, wo ich bin."

Lob über die Ausbildung

Zu seiner Ausbildung gehörten die Gebäudetechnik, zum Beispiel mit dem Aufbau der Lichtschaltung und den Steckdosen, wie auch die Betriebstechnik mit Motoren- und Schutzschaltungen, zum Beispiel bei Windkraftanlagen. Er hat gelernt, für Neubaugebiete Kabel im Tiefbau zu verlegen und die hohen Stahlmasten der Überlandleitungen zu warten. Letzteres in Kooperation mit der Netze BW, bei der er jetzt beschäftigt ist.

In seiner Freizeit ist Marcel Held im Turnverein Ichenheim aktiv, als Turner im Sechskampf und Trainer im Jugendbereich. "Ich bin seit dem Mutter-Kind-Turnen dabei und hängen geblieben", meint er schmunzelnd. Wie intensiv er dieses Hobby künftig von Karlsruhe aus, wo er seit Kurzem wohnt, fortführen kann, wird sich noch zeigen. Derzeit fährt er jedes zweite Wochenende nach Hause. Aber auch da funkt Corona jetzt dazwischen: Zumindest im November bleibt die Turnhalle gesperrt.
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