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Frühmorgens gehen die Geschäfte los: der Großmarkt in der Robert-Bunsen-Straße. Foto: Michael Bamberger
Woher kommt unser Essen? Noch im 18. Jahrhundert hätten unsere Vorfahren auf diese Frage eher verständnislos reagiert. "Aus dem eigenen Garten natürlich", hätten sie geantwortet. In der Tat spielte die Frage, woher das lebensnotwendige Obst, Gemüse und Getreide kommen, kaum eine Rolle, solange die allermeisten Menschen auf dem Land lebten und die Landwirtschaft von Subsistenzwirtschaft geprägt war – man ernährte sich von dem, was in den eigenen Gärten und auf den Feldern wuchs. Die meisten Städte waren wiederum so klein, dass sich deren Bewohner gut auf einem zentralen Markt mit den wichtigsten "Viktualien", wie die Lebensmittel damals hießen, eindecken konnten.
Dies änderte sich im Zuge der ...
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