Der geschändete jüdische Friedhof entfachte die kalte Wut des Yves Bailleux
Nach der Schändung des jüdischen Friedhofs gibt es im elsässischen Quatzenheim einen besonderen Wächter. Er erinnert an den Holocaust und bekämpft Antisemitismus.
Corinne Bailleux war nur schnell im Dorf Brot holen. An einem frühen Februarmorgen vor drei Jahren ist sie deshalb eine der Ersten, die Hakenkreuze auf den Grabsteinen des jüdischen Friedhofs entdecken. Sie ist es auch, die von ihrem Telefon die Gendarmerie informiert.
Quatzenheim, eine halbe Stunde nördlich von Straßburg, ist das elsässische Dorf, in dem ein jüdischer Friedhof geschändet worden ist. 96 der 245 Gräber dort haben die Täter mit dem Nazizeichen in greller gelber und blauer Farbe beschmiert. Allein das ...