Der Geschmack der Angst

NEU IM KINO: Florian Henckel von Donnersmarcks großartiger DDR-Film "Das Leben der Anderen".  

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Die "Sonnenallee" war herzig, "Good Bye, Lenin!" warmherzig: gute Komödien, ein Genre prägend, aber harmlos. Jetzt kommt der erste wirkliche Spielfilm über die DDR: "Das Leben der Anderen" zeigt, wie der Spitzel-Staat funktioniert hat. Akribisch recherchiert, brillant besetzt, gnadenlos spannend. Von herzig keine Spur, gleichwohl warmherzig. Heute läuft der Film bundesweit an, mit 150 Kopien, Regisseur Florian Henckel von Donnersmarck und Hauptdarsteller Sebastian Koch haben ihn vorab im Freiburger Friedrichsbau vorgestellt: ein großes Debüt.

Ost-Berlin, Mitte der Achtziger. Das sozialistische Feuer ist kaum noch am Glimmen. Umso wichtiger das Leuchten der kleinen Sterne, die man sogar im Westen sieht. Wie das Vorzeigepaar der ostdeutschen Kulturszene: der gefeierte Schriftsteller und Theaterautor Georg Dreyman (Sebastian Koch) und seine Lebensgefährtin, die Schauspielerin Christa-Maria Sieland (Martina Gedeck).
Und doch gerät ...

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