Geisterhaus
Der Hirschsprung-Bahnhof im Höllental steht zum Verkauf
Schon seit den 80er Jahren hält kein Zug mehr am Hirschsprung-Bahnhof im Höllental. Und seit zwei Jahren wohnt auch niemand mehr dort. Nun steht das Gebäude zum Verkauf. Doch Interessenten sind rar.
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Wo sich früher Wanderer ein Schorle genehmigten und Bähnler in geselliger Runde ihr Feierabendbier tranken, ist es heute fast schon gespenstisch ruhig. Seit Anfang der 80er Jahre hält kein Zug mehr am Bahnhof Hirschsprung im Höllental, der Wanderweg Jägerpfad ist aus Sicherheitsgründen gesperrt. Seit dem Tod des Besitzers Rolf Riedlinger vor zwei Jahren sind auch die ehemalige Gaststätte Hirschsprung, das feudal anmutende Sandsteinhaus und die ausladende Scheune verwaist (Fotos). Der Sohn Riedlingers will die Gebäude und das Areal verkaufen. Doch (ernsthafte) Interessenten sind rar.
In der ehemaligen Gaststube stehen abgewetzte Sessel, an der Wand lehnt ein Schild mit der Aufschrift "559 m. ü. M.", über der Tür prangt in großen Lettern "Gaststätte Hirschsprung". Der grüne Kachelofen lässt ahnen, dass es hier einmal sehr gemütlich war. Heute stehen die Zeichen auf Veränderung: Gefüllte Müllsäcke und Besen zeugen davon, dass hier aufgeräumt wurde. Die heruntergerissenen Tapeten deuten an, dass hier Neues entstehen könnte.Rolf ...