Der letzte Vorhang fällt
An Silvester endet die Ära des Laxdal-Theaters in Kaiserstuhl / US-Steuergesetz als Grund für die Schließung.
Andreas Fretz
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WALDSHUT-TIENGEN / KAISERSTUHL. 20 Jahre bestimmte das Laxdal-Theater das Leben der zierlichen Frau mit dem blonden Haar. Heute, zwei Stunden vor dem Jahreswechsel, fällt der letzte Vorhang. "Ich kann es noch gar nicht fassen", sagt Katerina Laxdal mit leiser Stimme. Die Witwe des Theater-Gründers Jón Laxdal (1933 bis 2005), der einstmals auch in der Waldshut-Tiengener Kulturszene aktiv war, kämpft gegen die Tränen – vergebens. Neben ihr sitzt Tyko Strassen, ihr Partner und neuer Ehemann.
Gemeinsam haben sie in den vergangenen Jahren das Theater geleitet. "Für Katerina ist es noch schwieriger als für mich. Ich war ja nur acht Jahre dabei", sagt er. Dann nimmt er demonstrativ einen Schluck aus der Bierflasche, wie um zu zeigen, dass auch er mit der Situation zu kämpfen hat, und fügt an: "Das mache ich sonst nie um diese Zeit." Es ist 14 Uhr. Passend dazu heißt das letzte Stück, das im ...