Im April beginnt im Basler Antikenmuseum die große Ausstellung "Tutanchamun. Das goldene Jenseits": Ein Hintergrundbericht.
"No Flash!", ruft der Kustos mit dem müden Nachdruck der Vergeblichkeit, denn vor der berühmtesten Goldmaske der Welt flackert das Blitzlicht mehr als einmal pro Minute. Ist es doch vor allem sein Name, der täglich bis zu 3000 Touristen ins größte Museum Kairos lockt, der Name des wohl spektakulärsten Schatzfundes der Geschichte und leuchtendes Synonym für den Mythos Altägyptens: Tutanchamun. Und nun beschert sein goldener Klang den Nachfahren der Pharaonen eine Finanzspritze von 20 Millionen Schweizer Franken. Auch das wäre freilich nur ein winziger Bruchteil von dem, was Zahi Hawas, amtierender Direktor ...