Der Preis für den Kubikmeter Wasser steigt um 56 Cent

Die Gemeinde Binzen erhöht die Gebühren für Wasser und Abwasser. Im regionalen Vergleich kommen die Binzener aber immer noch günstig weg.
Beim Frischwasser steigt der die Gebühr von bisher 1,33 Euro pro 1000 Liter auf 1,89 Euro. "Auch wenn die Steigerung prozentual recht hoch ist, sind es doch noch akzeptable Beträge für ein sehr gutes Lebensmittel", sagte Bürgermeister Andreas Schneucker. Bei einem Vier-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Wasserverbrauch von 150.000 Litern mache die Erhöhung 84 Euro im Jahr oder sieben Euro im Monat aus. Auf Nachfrage von Hans Krebs sagte Schneucker, in den meisten Gemeinden der Region sei das Wasser teurer.
Etwas weniger stark steigt die Gebühr fürs Abwasser. Sie wird von bisher 1,45 Euro pro Kubikmeter auf 1,70 Euro erhöht. Beim beispielhaften Vier-Personen-Haushalt macht das Mehrkosten von 37 Euro im Jahr aus. Zugleich verringert sich aber die Gebühr für das Niederschlagswasser von 0,55 Euro auf 0,40 Euro pro Kubikmeter. Dadurch spart der Beispiel-Haushalt 22 Euro im Jahr, sodass das Abwasser insgesamt nur 15 Euro pro Jahr teurer wird. An Letzterem störte sich Martin Weckerle. Er meinte, dadurch werde belohnt, wer Flächen versiegle und damit der Umwelt schade. Er stimmte deshalb dagegen.
Rechnungsamtsleiterin Melanie Dittmar erklärte, die Gebühr errechne sich nach den jeweiligen tatsächlichen Aufwendungen. Ina Koska stellte fest, dass die Gemeinde mit den Gebühren keinen Gewinn machen darf. Deshalb müssten niedrigere Kosten zu geringeren Gebühren führen. Gerhard Aenis sagte, dass der Nutzen für die Umwelt größer sei, wenn Frischwasser gespart werde.
Etwas weniger stark steigt die Gebühr fürs Abwasser. Sie wird von bisher 1,45 Euro pro Kubikmeter auf 1,70 Euro erhöht. Beim beispielhaften Vier-Personen-Haushalt macht das Mehrkosten von 37 Euro im Jahr aus. Zugleich verringert sich aber die Gebühr für das Niederschlagswasser von 0,55 Euro auf 0,40 Euro pro Kubikmeter. Dadurch spart der Beispiel-Haushalt 22 Euro im Jahr, sodass das Abwasser insgesamt nur 15 Euro pro Jahr teurer wird. An Letzterem störte sich Martin Weckerle. Er meinte, dadurch werde belohnt, wer Flächen versiegle und damit der Umwelt schade. Er stimmte deshalb dagegen.
Rechnungsamtsleiterin Melanie Dittmar erklärte, die Gebühr errechne sich nach den jeweiligen tatsächlichen Aufwendungen. Ina Koska stellte fest, dass die Gemeinde mit den Gebühren keinen Gewinn machen darf. Deshalb müssten niedrigere Kosten zu geringeren Gebühren führen. Gerhard Aenis sagte, dass der Nutzen für die Umwelt größer sei, wenn Frischwasser gespart werde.