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Der Schock nach dem Schockanruf

Julia Dreier
  • Sa, 12. September 2015
    Wirtschaft

BZ-SERIE ABZOCKE VON SENIOREN (3): Eine Betroffene erzählt, wie Betrüger ihr Erspartes raubten – und wo sie Hilfe fand.

  | Foto: Illustration: aleutie (Fotolia.com)/Nils Oettlin
Foto: Illustration: aleutie (Fotolia.com)/Nils Oettlin

Immer wieder werden ältere Menschen Opfer von Betrügern. Einige Banden suchen sich gezielt Senioren aus, weil sie sie für wehr- oder arglos halten. Die Kriminellen sind gerissen und feilen an ihren Betrugsmaschen. Die BZ stellt das Problem der Abzocke von Senioren in einer Serie vor und zeigt, dass es nicht schaden kann, skeptisch zu sein. Heute: Wie eine Betrügerbande einer Freiburgerin alles gestohlen hat, was sie besaß – mit der Methode des Schockanrufs.

Auf wackeligen Beinen, gestützt auf einen Gehstock, kommt Lydia W.* in die Räume des Weißen Rings in Freiburg. Wackelig ist auch die Stimme der alten Dame. Denn es kostet sie viel Überwindung vom Tag des Anrufs zu erzählen: dem 1. März 2012.
"Ich komme gerade nach Hause, da ruft eine unbekannte Nummer an." Eine litauische Nummer, wie die Polizei später feststellt. "Ich nehme ab und …" Die 76-Jährige muss einmal tief durchatmen. "Meine Tochter ist dran, sie weint und schreit: Mama, Mama, Mama! Etwas Schreckliches sei passiert. Ich war so geschockt, ich habe gleich angefangen zu zittern und gefragt: Was ist, was ist?"
Lydia W. ...

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