Der Schutz ist einfach

Tipps gegen Infektionen.  

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Vor Zeckenbissen kann man sich einfach schützen: Wer sich in einem Risikogebiet draußen bewegt, steckt seine Hosenbeine am besten in die Socken und untersucht sich jeden Abend auf Zecken. Wird man fündig, sollte das Tier rasch entfernt werden, die Wahrscheinlichkeit einer Infektion sinkt dadurch. Die betroffene Stelle beobachten und zum Arzt gehen, sobald sich die sogenannte Wanderröte bildet. "Wird eine Lyme-Borreliose frühzeitig erkannt und behandelt, ist sie sehr gut therapierbar", sagt Sebastian Rauer, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurologie und Neurophysiologie der Uniklinik Freiburg. Paradox findet er, dass die Angst vor einer Infektion mit den Borrelien in der Bevölkerung deutlich größer ist als die vor dem FSME-Virus. "Möglicherweise sind die absoluten Zahlen dafür zu gering", mutmaßt Rauer. Wenige hundert Menschen in Deutschland erkranken jährlich an FSME, der Frühsommer-Meningoenzephalitis. Die Folgen für den Einzelnen sind mitunter dramatisch. Ein Drittel der Fälle erlebt einen sehr schweren Verlauf der Krankheit und behält häufig bleibende neurologische Schäden zurück.

Einen hohen Schutz vor FSME hat, wer sich impfen lässt. Doch die Impfquoten in den Risikogebieten sind schlecht, sie stagnieren oder sinken. Bei Schulanfängern lagen sie in Baden-Württemberg zuletzt bei 20,7 Prozent, vor zehn Jahren waren es noch knapp mehr als 30 Prozent. In Bayern sind in Risikogebieten etwa 40 Prozent der Schulanfänger geimpft, in den Jahren 2009 und 2010 waren es noch gut 55 Prozent. Wie effektiv die Impfung sein kann, zeigen Zahlen des Robert-Koch-Instituts: Rund 97 Prozent der 2017 gemeldeten FSME-Erkrankten waren nicht oder unzureichend geimpft.
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