"Der Stillstand in Weil ist fast beängstigend"

BZ-INTERVIEW mit Heinz Kasper, der seit 40 Jahren Gemeinderat ist, über die Frauen im Gremium und den Schock, den der Bürgerentscheid ausgelöst hat.  

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Heinz Kasper wünscht sich mehr Ausländer im Gemeinderat.   | Foto: Lauber
Heinz Kasper wünscht sich mehr Ausländer im Gemeinderat. Foto: Lauber

WEIL AM RHEIN. Heinz Kasper ist ein alter Hase im kommunalpolitischen Geschäft. Seit 40 Jahren sitzt er als gewählter Vertreter der Bürger im Gemeinderat und nach der jüngsten Kommunalwahl ist er zum Führer der stärksten Fraktion im Stadtparlament aufgestiegen. Weshalb er nach so langer Zeit immer noch Spaß an der politischen Arbeit hat, wollte Hannes Lauber von ihm wissen.

BZ: Herr Kasper, 40 Jahre im Gemeinderat, das schaffen nur wenige. Aber mal ehrlich: Jahr für Jahr monatliche Sitzungen, Haushaltsreden, repräsentative Termine, Neujahrsempfang – wiederholt sich da nicht das Immergleiche?
Kasper: In der Tat gibt es jährlich zu behandelnde Themen wie das trockene Zahlenwerk der Wirtschaftspläne, Rechenschaftsberichte, Jahrespläne, deren Behandlung manchmal nur bedingt motivierend ist. Weitaus spannender ist die Arbeit an der Entwicklung unserer Stadt. Es ist eine motivierende Arbeit, da man stets mit neuen Herausforderungen konfrontiert ...

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